BARMER-Verwaltungsrat
Sozialstaat zukunftsfest machen
Magdeburg/Berlin, 17. September 2025
Der Verwaltungsrat der BARMER schaltet sich in die Debatte um die Zukunft des Sozialstaates ein und fordert den Erhalt sozialer Errungenschaften.
Die Selbstverwaltung der Krankenkasse erwartet von der Bundesregierung einen objektiven Blick auf die tatsächlichen Herausforderungen der deutschen Wirtschaft und auf die Bedeutung des Sozialstaates insbesondere in Krisenzeiten. „Ein Abbau sozialstaatlicher Leistungen löst keine wirtschaftlichen Probleme. Im Gegenteil, gerade die deutsche Wirtschaft profitiert von starken sozialen Sicherungssystemen, die Garant für sozialen Frieden und Wohlstand in unserem Land sind“, betont Sylvi Krisch, Vorsitzende des BARMER-Verwaltungsrats.
Verlässliche Perspektiven für starken Sozialstaat
Insbesondere im Gesundheitswesen benötige man angesichts des demografischen Wandels und des medizinisch-technischen Fortschritts keine plakative Diskussion über den Abbau sozialer Leistungen, sondern eine ehrliche Debatte über mehr Effizienz und eine höhere Versorgungsqualität. Krisch: „Mit einem deutlichen Mehr an Spezialisierung und Zentralisierung im Krankenhaussektor, geordneten Strukturen in einem gestärkten ambulanten Bereich, weniger Doppeluntersuchungen und einem gezielten Bürokratieabbau kommen wir einem effizienten und zukunftsfesten Gesundheitssystem große Schritte näher. Gerade in Zeiten wie diesen müssen die sozialen Sicherungssysteme gezielt gestärkt werden, damit sie eine verlässliche Zukunftsperspektive erhalten – durch eine stabile, gerechte Finanzierung und eine starke, unabhängige Selbstverwaltung, in der Beitragszahlende eigenverantwortlich über wesentliche Belange der Sozialversicherung mitentscheiden.“
Diese Pressemitteilung finden Interessierte unter: www.barmer.de/p029531
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