"Aufs Leben vorbereitet – auch dank Kinderreha"

Als Edith Wellers Sohn 1989 auf die Welt kommt, ist die Freude schnell getrübt: Der Junge hat einen Herzfehler. Die Ärztinnen und Ärzte sind skeptisch, ob er überhaupt lange leben wird. Doch die Mutter kämpft für ihren Sohn und mit der politischen Wende im gleichen Jahr, eröffnen sich der gebürtigen Ost-Berlinerin ganz neue Möglichkeiten. Darunter die Kinderreha der Deutschen Rentenversicherung Bund.

„Die Ärzte sagten damals, Jonas wird's nicht lange schaffen. Aber dann kam eben die Wende und damit auch bessere Krankenhäuser“, sagt Edith Weller heute über ihre Zeit kurz vor dem Fall der Mauer. 1990 sucht und findet die Berliner Sekretärin bewusst eine neue Arbeitsstelle im Westen der Stadt. Mit der neuen Krankenversicherung hofft sie auf bessere Behandlung ihres Sohnes.

Ihr Plan geht auf: Nach zwei lebensnotwendigen Operationen beantragt sie direkt eine Reha für den Kleinen. Herzfehler und OP haben deutlich an seinen Kräften gezehrt. „Er hatte Probleme mit der Lunge und war überhaupt nicht belastungsfähig“, sagt sie.

Kinderreha: die Gewissheit, dass jemand da ist

Die Kinderreha ist für Edith Weller eine große Unterstützung. Therapeutinnen und Therapeuten begleiten nicht nur den Jungen, sondern auch seine Mutter und schaffen Platz und Freiräume, die lange Zeit undenkbar sind.

Was ihr zusätzlich hilft: Sie hat endlich die Möglichkeit, mit Profis über die belastende Situation zu reden und sie zu verarbeiten. „Das hat schon wirklich gutgetan. Man war nicht mehr so alleine mit dem Ganzen“. Aus Edith Weller spricht Dankbarkeit. „Die Gewissheit, dass immer jemand da ist, wenn was passiert, war eine große Hilfe.“

Der Weg zurück ins Leben – mit der Deutschen Renten­versicherung

Heute ist Jonas 33 Jahre alt und geht seinen Weg. Drei Kinderrehas haben ihm geholfen, sich ins Leben zu kämpfen. Sie erinnert sich noch gut an die Zeit während der Rehabilitation: „Da ist er auch das erste Mal aus sich herausgekommen. Er war immer sehr zurückhaltend, doch dann hat er Freunde gefunden.“ Das neu gefundene Selbstbewusstsein half ihm seinen Weg zu gehen und Dinge anzugehen, ohne an sich zu zweifeln.

Unser Sozialsystem: stark und unabhängig von der Politik

Die Reha hat aber nicht nur Jonas auf das Leben vorbereitet. Sie hat auch seiner Mutter Edith die Angst genommen und gezeigt, wie sie mit der Krankheit ihres Sohnes umgehen kann.
„Das ist schon super, dass wir in Deutschland unabhängig von Parteipolitik diesen starken Partner haben, den wir selbst wählen können.“ Sie meint die Deutsche Rentenversicherung und ihre Leistungen.

Deine Stimme ist es, die für eine starke Soziale Selbstverwaltung sorgt. Die gewählten Vertreterinnen und Vertreter überprüfen Budgets und stellen sicher, dass Geld genau dort hinfließt, wo es gebraucht wird – wie zum Beispiel in Kinderrehas. 

 

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